„Und sie träumt von Chicago, von Chicago…“

Nach mehr als dreizehn Stunden Busfahrt, einem Grenzübergang und nur wenigen Stunden Schlaf kam ich am 25.9. um 21 Uhr in Chicago an. Am Busbahnhof wurde ich von Uschi in Empfang genommen und schon ging es nach Evanston in ihre Wohnung. Dort angekommen durfte ich dann vollkommen überwältigt feststellen, dass ich nicht nur ein eigenes Schlafzimmer, sondern auch ein eigenes Badezimmer für die nächsten 10 Tage haben sollte! Zudem hatte Uschi bereits das Abendessen vorbereitet und nach drei Monaten on the road machte ich mich über den Couscous-Salat, den französischen Käse und das dunkle Brot her als gäb es kein morgen. Man glaubt gar nicht wie lecker gutes Brot sein kann!

Den folgenden Tag, ein Samstag ließen wir geruhsam angehen und nutzten das herrliche Wetter und den Sonnenschein, um eine Chicago Architecture Boats Tour zu machen. Dabei konnten wir im strahlenden Sonnenschein vom Wasser aus die beeindruckende Architektur der Stadt bewundern.

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Den zweiten gemeinsamen Tag verbrachten wir in Madison, Wiscosin, wo wir Moritz besuchten, der uns unter anderem seinen Arbeitsplatz zeigte. Dabei konnte ich feststellen, wie sehr sich manche Firmen in den USA darum bemühen, ihren Arbeitnehmern eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sie sich wohlfühlen.

Die folgenden Tage gingen wir stets entspannt an: Wir begannen den Tag mit einem ausgedehnten Frühstück mit Obstsalat und allem, was das Herz begehrt, während wir unserer Pläne für den jeweiligen Tag schmiedeten. Wir besuchten Vorlesungen an der Northwestern University (seeehr beeindruckend!), gingen wunderbar essen, besuchten eine Opernvorstellung, den Sears-Tower und das Kunstmuseum, schlenderten durch die Stadt, gingen zur Maniküre und entwickelten uns zu den weltbesten Schnäppchenjägern (zwei Paar Levis-Jeans für insgesamt 25 Euro!!! Das muss man uns erstmal nachmachen 😉 ).

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Dabei genoss ich es, endlich einmal meine gesamte Kleidung aus dem Rucksack räumen zu können und nicht alle zwei Tage weiterreisen zu müssen. Außerdem fanden wir die perfekte Balance zwischen genügend Programm und Ruhe. Und es war nach drei Monaten „Scheißegal wie ich aussehe“ auch nochmal ganz schön, hübsche Kleidung anzuziehen und sich zu schminken. Wer hätte das gedacht?!

Insgesamt waren es 10 wunderbare Tage in einer aufregenden Stadt und mein Dank an dieser Stelle gilt meiner Tante: Danke für herrlich gesundes Essen, für ein unfassbar sauberes Bad, für all die Zeit, die du dir genommen hast, und für all die Mädchensachen, die wir unternommen haben 🙂 !

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